MICHAEL SCHILLING, BSc
Physiotherapeut
Spezialgebiete: Diagnostik und Behandlung von Beschwerden am Bewegungsapparat im Alltag und im Sport, postoperative und posttraumatische Rehabilitation, Myofasziale Triggerpunkt-Therapie und Medizinische Trainingstherapie
PhysiotherapeutInnen sind Experten des Bewegungsapparats und fördern ganzheitlich die Wiederherstellung dessen Gesundheit. Wir unterstützen dabei, den Alltag, Beruf oder Sport ohne Schmerzen und ohne Bewegungseinschränkungen zu meistern. Unter professioneller Anleitung und Unterstützung nehmen PatientInnen hierbei die Rolle als aktiver Mitgestalter der Therapie ein, um Ihre körperlichen Beschwerden in den Griff zu bekommen.
Am Anfang jeder Therapieserie erfolgt eine ausführliche Befunderhebung mit genauer Bewegungsanalyse, manueller Untersuchung und Testung zur Differenzierung der betroffenen Strukturen und Einschränkungen. Zusammen mit Ihren individuellen Zielen wird ein Therapieplan mit Maßnahmen erstellt. Diese gezielten physiotherapeutischen Interventionen helfen dabei, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren und werden im Therapieverlauf laufend evaluiert und angepasst.
Eine Therapieeinheit besteht im Allgemeinen aus drei Teilen:
- passiven therapeutischen Techniken
- aktiven Übungen
- Hausübungsprogramm
Genauso wie jeder Mensch einzigartig ist, ist auch jede Therapie individuell auf den Menschen, mit seiner jeweiligen Problemstellung, abgestimmt.
Leistungsspektrum
- Prävention und Sport
- Posttraumatische Rehabilitation und Überlastungssyndrome
- Postoperative Betreuung nach Arthroskopien
- Akute und chronische Rückenschmerzen
- Medizinische Trainingstherapie
- Myofasziale Triggerpunkt-Therapie
Prävention und Sport
Ein aktiver Alltag und regelmäßig Sport sind effektive Maßnahmen zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und halten den Bewegungsapparat kräftig für alle Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Hierbei wirken bremsende und beschleunigende Kräfte auf ein Gelenk (z.B. auf das Schultergelenk bei Wurfsportarten oder Bodenturnen). Die hierfür notwendige Stabilität wird durch drei Systeme gewährleistet:
- das passive System (knöchernen Gelenkspartner, Kapsel und Bänder)
- das aktive System (Muskel und Sehen)
- ein Steuerungssystem (Nervensystem und Rezeptoren)
Bei bestimmten Bewegungen unter Belastung kann sich ein Gelenk subjektiv „unsicher“ oder „instabil“ anfühlen. Dies legt meist eine Dysbalance dieser Systeme nahe. Wir helfen dabei, dass sich diese Bewegungen wieder kräftig und sicher anfühlen und minimieren das Verletzungsrisiko, damit es lange bei den positiven Effekten vom Sport bleibt.
Therapieleistungen
- Edukation von ökonomischer Haltung und Bewegungsverhalten im Alltag und Sport
- Prävention von Verletzungen durch korrekte Trainingsausführung
- funktionelle Analyse des Bewegungsapparats zur Identifikation von Defiziten und Dysbalancen (z.B. Kraftmangel, Bewegungsdefizite)
- Verbesserung der dynamischen Stabilität
- Medizinische Trainingstherapie und Sensomotorisches Training
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Prävention und Sport steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.
Posttraumatische Rehabilitation und Überlastungssyndrome
Eine unachtsame Bewegung oder falsche Bewegungsmuster im Alltag oder Sport können zu Verletzungen oder dauerhaften Schmerzzuständen führen. Dabei wird zwischen einer akuten Überbelastung und einer längeren Fehlbelastung unterschieden. In der Rehabilitation werden abhängig von der Wundheilungsphase spezifische Reize gesetzt, um die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren und dabei das regenerierende Gewebe wieder optimal auszurichten. Unabhängig vom Ziel, wieder zurück in den Alltag oder den Sport zu gelangen.
Rehabilitation nach/bei
Trauma (z.B.)
- Supinationstrauma („Umknöcheln“)
- Schulterluxation („Auskugeln der Schulter“)
- Knochenbrüche
Überlastungssyndrome (z.B.)
- Epicondylitis (Tennisellenbogen und Golferellenbogen)
- Tractus iliotibialis Syndrom (Läuferknie)
- Achillessehnentendinopathie
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Posttraumatische Rehabilitation und Überlastungssyndrome steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.
Postoperative Betreuung nach Arthroskopien (Schultergelenk & Kniegelenk)
Nicht immer können Verletzungen im Gelenk konservativ versorgt werden und es kommt häufig zu minimal-invasiven Eingriffen. Abhängig vom Verletzungsausmaß und vom betroffenen Wundgewebe sind passive therapeutische Techniken und spezifische Bewegungsreize für den optimalen Heilungsverlauf sehr wesentlich, um die gewohnte Bewegungsfreiheit und Schmerzfreiheit wiederzuerlangen. Unabhängig vom Ziel, wieder zurück in den Alltag oder den Sport zu gelangen.
Beschwerdebilder der
Schulter (z.B.)
- SLAP-Läsionen
- Bankart Läsion
- Bizepssehnen-Refixation
Knie (z.B.)
- VKB-Refixation
- Meniskus(teil)resektion
- Mikrofrakturierung
Für Informationen und Auskünfte zum Thema postoperative Betreuung nach Arthroskopien steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.
Akute und chronische Rückenschmerzen
Die Wirbelsäule ist statisch gesehen das zentrale Element, welches uns Menschen aufrecht hält und gleichzeitig Flexibilität in alle Bewegungsrichtungen ermöglicht. Nicht nur falsches oder unökonomisches Heben und Tragen können die Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht bringen, auch der zunehmend sitzende Lebensstil unserer Zeit, mit wenig Bewegung im Alltag und langem verharren in statischen Positionen (z.B. am Arbeitsplatz vor dem PC sitzend) führen zu Fehlhaltungen und akuten bzw. chronischen Rückenschmerzen.
Rückenschmerzen sind im Alltag lähmend, aber glücklicherweise durch Eigeninitiative stark positiv beeinflussbar. Es braucht ein gesundes Maß an Bewegung um (u.a.) die Bandscheiben ausreichend zu ernähren und Schmerzfreiheit in der Wirbelsäule zu ermöglichen.
Beschwerdebilder (z.B.)
- akute und chronische Rückenschmerzen
- „Hexenschuss“ (Lumbago)
- ausstrahlenden Schmerzen und Gefühlstörungen in den Extremitäten
- Bandscheibenproblematik
- Instabilitäten und Blockaden der Wirbel
Therapiekonzepte (z.B.)
- klassische Haltungsschulung
- Wirbelsäulengymnastik mit gezielter Kräftigung und Dehnung verschiedener Abschnitte
- Medizinische Trainingstherapie
- Manuelle Techniken (Manualtherapie, Triggerpunkt-Therapie, Nervenmobilisationen etc.)
Für Informationen und Auskünfte zum Thema akute und chronische Rückenschmerzen steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.
Medizinische Trainingstherapie
Unter medizinischer Trainingstherapie versteht man trainingstherapeutische Übungen zur Prävention und Rehabilitation bei Menschen aller Altersgruppen. Das Trainingskonzept arbeitet mit gezielten Belastungsreizen unter Berücksichtigung konditioneller oder struktureller Belastungsparameter, z.B. schmerzhafte Einschränkungen nach Operationen oder Verletzungen.
Das Trainingsprogramm involviert die verschiedenen Ebenen der fünf motorischen Grundeigenschaften: Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit & Schnelligkeit. Die Schwerpunktsetzung erfolgt auf Basis des Krankheitsbildes und der gemeinsam definierten Ziele. Dabei steht das ganzheitliche Zusammenspiel des Bewegungssystems im Fokus.
MTT ist optimal geeignet, um die gewohnte Leistungsfähigkeit im Bewegungssystem nach Traumata oder postoperativ wiederherzustellen, erhalten oder zu steigern.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema medizinische Trainingstherapie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.
Myofasziale Triggerpunkt-Therapie
Die Myofasziale Triggerpunkt-Therapie ist ein manuelles Therapiekonzept zur Auffindung und Beseitigung von Funktionsstörungen und Schmerzen in der Muskulatur. Abhängig vom betroffenen Muskel zeigt sich ein charakteristisches Schmerz-Ausstrahlungsmuster, welches den Therapeuten auf die Ursprungsregion rückschließen lässt. Mit Hilfe der Hände werden diese schmerzhaften und verhärteten „Triggerpunkte“ aufgespürt und durch manuelle Techniken aufgelöst. Zusätzlich werden Patient*innen Techniken zur Eigenbehandlung der betroffenen Region instruiert.
Anwendungsgebiete (z.B.)
- akute oder chronische Schmerzzustände
- Nacken- oder Rückenschmerzen
- ausstrahlende Schmerzen in Arme oder Beine
Für Informationen und Auskünfte zum Thema myofasziale Triggerpunkt-Therapie IMTT steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.