MARLENE ZENZ, BSc

Ergotherapeutin


Zusatzqualifikationen (Auswahl): Kinesio-Taping, NOI-Nervenmobilisation, Triggerpunkttherapie – Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos


Spezialgebiete: ganzheitliche, alltagsorientierte Therapie, individuelle Schienenherstellung, Kombination aus manuellen Techniken und alltagsnahen Übungen

ErgotherapeutInnen sind ExpertInnen des Alltags. Ziel ist es stets, unseren PatientInnen wieder zu Selbstständigkeit im Alltag zu verhelfen.

Der Weg zu diesem Ziel kann bei jedem Patienten unterschiedlich aussehen. Die zentrale Frage der ersten Therapieeinheit ist immer: Wo steht der Patient / die Patientin gerade, und wo setzen wir gemeinsam an, um die persönlichen Ziele zu erreichen?

Wie kann nun so eine Therapieeinheit in der Ergotherapie aussehen?
Zu Beginn steht eine ausführliche Anamnese, eine genaue Befundung und die Ermittlung der Ziele der PatientInnen im Vordergrund.

Je nach Beschwerdebild werden z. B.

  • Übungen erarbeitet, die gut in den Alltag integrierbar sind
  • Beratungen zu Situationen gegeben, die aktuell noch Schwierigkeiten bereiten
  • Hilfsmittel vorgestellt
  • Schienen angefertigt
  • manuelle Mobilisationstechniken angewandt
  • und eine gute Portion Motivation mitgegeben!

Der Mensch wird in der Ergotherapie nicht auf eine Einschränkung z. B. der Hand reduziert, sondern als Ganzes wahrgenommen. Das Miteinbeziehen der psychischen Komponente und deren Auswirkung auf den Körper ist hier von großer Relevanz.

Um optimal von den ergotherapeutischen Interventionen profitieren zu können, ist die Mitarbeit der PatientInnen von großer Wichtigkeit – somit kommt man dem Erreichen der Therapieziele – und damit auch der Selbstständigkeit im Alltag – schneller einen großen Schritt näher.

Leistungsspektrum

Posttraumatische und postoperative Behandlung
Marlene Mercsanics, BSc

Posttraumatische und postoperative Behandlung

Selbstständig sein im Alltag – dafür braucht es unter anderem das Wiedererlangen der Handfunktion, der Beweglichkeit, der Kraft und der Feinmotorik. In der Ergotherapie wird unter Einsatz unterschiedlicher Techniken und Therapieansätzen an genau diesen Funktionen gearbeitet.

Mögliche Beschwerdebilder von Hand und Finger:

  • Frakturen
  • Sehnenverletzungen
  • Dupuytren’sche Kontraktur
  • Morbus Sudeck (CRPS – Complex regional pain syndrom)
  • Carpaltunnelsyndrom
  • Nervenverletzungen und Sensibilitätsstörungen
  • Gelenksersatz
  • Kapsel-Band Verletzungen
  • Luxationen

Mögliche Therapieinhalte:

  • Training von Fein-, und Grobmotorik
  • Krafttraining
  • Sensibilitätstraining
  • manuelle Therapie
  • Ödemreduzierende Maßnahmen
  • K-Taping
  • Narbenbehandlung
Arthrose und Rheuma
Marlene Mercsanics, BSc

Arthrose und Rheuma

Alltag anpassen, Gelenksbeweglichkeit erhalten, schnelles Fortschreiten der arthrotischen Veränderungen eindämmen. Das ist das Motto der ergotherapeutischen Interventionen bei Arthrose. Die Behandlung der arthrotischen und rheumatischen Gelenke stützt sich in der Ergotherapie auf Änderungen von Verhaltensweisen im Alltag, Gelenkschutz, sowie regelmäßigen Bewegungsübungen und Mobilisation.

Auch das Anpassen einer Schiene kann Ihnen Erleichterung von Schmerzen verschaffen, damit Sie Ihren gewohnten Tätigkeiten wieder nachgehen können. Vor allem die Rhizarthrose – eine Arthrose des Daumensattelgelenks, profitiert von diesen unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten.

Überlastungssyndrome
Marlene Mercsanics, BSc

Überlastungssyndrome

Eines der wichtigsten Dinge bei Überlastungssyndromen ist die Abklärung bzw. das Finden der Ursache. Symptombehandlung führt zwar meist kurzzeitig zur Besserung, jedoch ist die langfristige Beschwerdefreiheit das Ziel.

Um einen guten Überblick über mögliche Ursachen zu bekommen, ist eine genaue Anamnese entscheidend. Hilfreich kann hier auch die Begutachtung des Arbeitsplatzes sein, da sich so oft Bewegungen oder Verhaltensweisen zeigen, die Rückschluss auf mögliche Belastungen zulassen.

Ein zentrales Thema ist hier auch die Gesundheitsförderung und Prävention, sowie die ergonomische Beratung. In der Ergotherapie werden Therapieansätze kombiniert, um sowohl eine Symptomverbesserung, als auch eine langfristige Beschwerdefreiheit zu erlangen.

Überlastungssyndrome (z.B.):

  • Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung)
  • Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger)
  • Epicondylitis (Tennis-, oder Golferellenbogen)

Mögliche Therapieinhalte:

  • ergonomische Beratungen
  • Tipps zur Arbeitsplatzgestaltung
  • Entlastungsübungen
  • Stabilisierende Übungen
  • manuelle Techniken
  • Triggerpunktbehandlung
Narbenbehandlung
Marlene Mercsanics, BSc

Narbenbehandlung

Die Ursache einer Narbenentstehung kann vielerlei sein. Wichtig ist jedoch die individuelle Behandlung der Narbe, ganz gleich, ob sie durch eine Operation oder z.B. eine Schnittverletzung entstanden ist.

Mit den richtigen Techniken ist es möglich, die Narbe in ihrer Heilung optimal zu unterstützen. Damit kann sowohl das äußere Erscheinungsbild, als auch das Narbengewebe hinsichtlich Funktionalität und Beschaffenheit verbessert werden. Weiches, elastisches Narbengewebe kann sich positiv auf die Beweglichkeit von angrenzenden Gelenken auswirken.  Auch hyper-, oder hyposensible Narben profitieren von einer fachgerechten Narbenbehandlung.

Folgende Techniken können hier zum Einsatz kommen:

  • Narbenmassage
  • Bearbeitung der Narbe mittels Narbenpumpe
  • Narbenentstörung
  • Taping
  • Silikonpflaster
Schienenherstellung
Marlene Mercsanics, BSc

Schienenherstellung

Individuelle Schienenanfertigung vor Ort, direkt an der Hand oder den Fingern. In der Ergotherapie ist es möglich, Ihnen eine Schiene anzufertigen, die an Ihre Bedürfnisse angepasst ist. Der Einsatz von thermoplastischem Material macht es möglich. Sie bekommen quasi ein Einzelstück, welches nur Ihnen passt. Sinn und Zweck ist eine optimale Unterstützung der Gelenke, eine adäquate Lagerung nach Unfällen oder Operationen, sowie ein Hilfsmittel zu Übungszwecken.

Zu den häufigsten Schienenarten zählen:

  • Rhizarthroseschiene (Schiene für das Daumensattelgelenk)
  • Fingerschienen (Stack’sche Schiene, Schiene zur Ringbandunterstützung)
  • Carpaltunnelsyndrom Schiene
  • palmarer Cock-up (Ruhigstellung des Handgelenks)
Gelenkschutz und Hilfsmittelberatung
Marlene Mercsanics, BSc

Gelenkschutz und Hilfsmittelberatung

Zentraler Inhalt ist die Erleichterung Ihres Alltags. Dies kann durch den Einsatz von Hilfsmitteln oder Tipps und Tricks für gelenkschonendes Arbeiten erreicht werden. Für die Wirbelsäule gibt es die Rückenschule – wie sieht es mit den Händen aus ?

Unsere Gelenke werden tagtäglich beansprucht, das gilt nicht nur für große Gelenke wie z. B. das Hüft-, oder Kniegelenk, auch die kleinen Fingergelenke wollen physiologisch richtig belastet werden. Da wir unsere Hände bei so gut wie jeder Tätigkeit brauchen, ist es hier besonders wichtig, auf gelenkschonendes Arbeiten zu achten und unsere Verhaltensweisen im Alltag unter die Lupe zu nehmen. Schon kleine Veränderungen, die in Routinen eingebaut werden, haben oft große Effekte.

Auch nach Hüft-, oder Knieoperationen ist das richtige Verhalten im Alltag für die optimale Heilung von großer Relevanz! Die Ergotherapie unterstützt hier gerne mittels Beratungen, Ideen zur Wohnraumadaptierungen oder Hilfsmittelversorgung.

Gesundheitsförderung & Prävention
Marlene Mercsanics, BSc

Gesundheitsförderung & Prävention

Wer kennt es nicht – das Problem vom verspannten Nacken. Häufig ist Bewegungsmangel oder falsche Haltung die Hauptursache. Gemeinsam gehen wir dem Problem auf den Grund und erarbeiten Schritt für Schritt Übungen und physiologische Bewegungsabläufe, die Sie gut in den Alltag integrieren können! Neben dem verspannten Nacken gibt es viele andere Beschwerden, die auf einseitige Bewegungsmuster zurückzuführen sind. Es ist wichtiger denn je, auch präventiv zu arbeiten, um so Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen.

Einfach aber effektiv ist hier das Motto – oft sind es nur Kleinigkeiten, die geändert werden können, um Ihnen den Alltag wieder zu erleichtern.

Mögliche Inhalte:

  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
  • Rückenschule
  • Hilfsmittelversorgung
  • Umweltadaptierungen
  • Übungen
Teletherapie

Teletherapie (bald verfügbar)

Die Teletherapie ist ein Tool, welches die Durchführung der Therapie ermöglicht, wenn diese vor Ort aus relevanten Gründen nicht möglich ist.

Ob diese Form der Therapie für Sie und Ihr Beschwerdebild geeignet ist, klären Sie am besten in der ersten Therapieeinheit ab. Voraussetzung für die Anwendung dieser Therapieform ist zumindest ein einmaliger persönlicher Kontakt vor Ort.

Gerne arbeite ich gemeinsam mit Ihnen daran, ihren Alltag wieder unabhängig, selbstbestimmt und mit neu gewonnener Freunde zu meistern – denn das macht Ergotherapie aus.

–  MARLENE ZENZ –

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