Fingerkribbeln, Taubheitsgefühle oder andere Missempfindungen in den Fingern (v.a. an Daumen, Zeige- und Mittelfinger) deuten auf ein Karpaltunnelsyndrom (KTS oder CTS) hin. Dieses ist das häufigste Nervenengpass-Syndrom, bei dem der Mittelarmnerv (Nervus medianus) im Karpaltunnel eingeengt oder im späteren Verlauf sogar beschädigt wird. Meist entwickelt sich das Syndrom über einen längeren Zeitraum, aber auch eine akute Entwicklung ist möglich. Durch die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit kann ein Karpaltunnelsyndrom sowie das Ausmaß einer eventuellen Schädigung diagnostiziert werden.

Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom:

Die Ursache für die Einengung des Nervenkanals kann nicht immer eindeutig geklärt werden, es gibt jedoch einige Auslöser sowie Erkrankungen, die ein KTS begünstigen können:

• Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Rheuma
• Schwellungen, Entzündungen oder Verletzungen im Bereich des Handgelenks
• Über- oder Fehlbelastungen
• Begleiterscheinung in der Schwangerschaft

Symptome bei einem Karpaltunnelsyndrom:

Das Karpaltunnelsyndrom tritt vorwiegend an der dominanten Hand und bei Frauen häufiger als bei Männern auf. Besonders nächtliche Schmerzen sowie das Einschlafen von einem, mehreren oder allen Fingern sind typische Symptome. Meistens sind dabei nur Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger betroffen. Die Missempfindungen und anderen Symptome können jedoch sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und verändern sich im Verlauf der Krankheit. Bei einer Nervenleitgeschwindigkeitsmessung kann ich als Ärztin für physikalische Medizin abklären, ob Ihre Beschwerden durch ein Karpaltunnelsyndrom verursacht werden.

Polyneuropathie (PNP) bezeichnet die Schädigung von mehreren peripheren Nerven. Diese verursacht eine Reizweiterleitungsstörung, welche in der betroffenen Körperregion zu verschiedenen Missempfindungen (Kribbeln, Brennen, Schmerzen) sowie Minderempfindungen (Taubheit, vermindertes Temperatur- oder Schmerzempfinden) führt.

Durch die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit der betroffenen Nerven kann das Vorliegen einer Polyneuropathie diagnostiziert und das Ausmaß der Schädigung eingeschätzt werden.

Ursachen einer Polyneuropathie:

Nur sehr selten liegt eine angeborene Form der PNP vor. Meistens handelt es sich stattdessen um eine Folgeerkrankung. Das bedeutet, dass sie in Folge einer anderen Erkrankung oder als Nebenwirkung auftritt. Am häufigsten ist dies der Fall bei:

• Diabetes mellitus
• Übermäßiger Alkoholkonsum
• Nebenwirkungen von Medikamenten (z.B. Chemotherapie)

Symptome bei einer Polyneuropathie:

Die Symptome der Polyneuropathie unterscheiden sich je nach Ursache, betroffener Körperregion und Ausmaß. Meist sind jedoch die Füße und Beine betroffen. Anfangs bestehen im Bereich der Fußsohlen Missempfindungen wie Kribbeln, Schmerzen oder Taubheitsgefühlen. Im späteren Verlauf kommt es dann zu Koordinationsschwierigkeiten und vermehrten Stürzen aufgrund des fehlenden Gefühls in den Füßen. Eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit in meiner Praxis für physikalische Medizin liefert Hinweise über das Schädigungsausmaß und ermöglicht eine Einschätzung bezüglich des weiteren Verlaufes.

Das Sulcus Ulnaris Syndrom (SUS) oder auch Kubitaltunnelsyndrom (KUTS) ist nach dem Karpaltunnelsyndrom das zweithäufigste Engpasssyndrom. Dabei wird der Ellennerv, der im Ellbogenkanal verläuft, eingeklemmt und geschädigt. Mit einer Messung der Nervenleitgeschwindigkeit kann das Kubitaltunnelsyndrom diagnostiziert sowie das Ausmaß und die genaue Position der Engstelle festgestellt werden.

Ursachen für ein Sulcus Ulnaris Syndrom:

Das Kubitaltunnelsyndrom kann unterschiedliche Ursachen haben und auch durch andere Krankheiten begünstigt werden. Die häufigsten Ursachen sind:

• Verletzungen des Ellenbogens (akute oder auch solche, die länger zurückliegen)
• Chronische Druckschädigung durch Fehlbelastung
• Degenerative Prozesse (z.B. Arthrosen)

Begünstigend für die Entstehung eines Sulcus Nervi Ulnaris Syndrom sind u.a.:

• Rheumatische Erkrankungen
• Diabetes mellitus
• Übergewicht

Symptome bei einem Sulcus Ulnaris Syndrom:

Durch die Einengung des Ellennervs kommt es bei Betroffenen erst zu Missempfindungen wie Kribbeln und Schmerzen sowie Taubheit im Bereich von Ringfinger, kleinem Finger und Handkante. Im weiteren Verlauf kommt es dann zu Muskelschwund und Kraftminderung in der betroffenen Hand mit zunehmender Einschränkung der Beweglichkeit. Dadurch fallen Handlungen des täglichen Lebens (Schuhe binden, Flaschen öffnen, schreiben, etc.) laufend schwerer. Durch die Nervenleitgeschwindigkeits-Messung in meiner Praxis für physikalische Medizin & Rehabilitation kann eine Verdachtsdiagnose bestätigt werden und eine Beurteilung der Nervenschädigung erfolgen.

Beschwerden, die von der Achillessehne herrühren, äußern sich meist an Ferse und Fuß. Sie werden unter dem Begriff Achillodynie zusammengefasst. Eine Reizung oder Entzündung im Bereich der Achillessehne kann zu Bewegungseinschränkungen und starken Schmerzen führen. Da die Schmerzen meist auf Entzündungen, Reizungen oder Zerrungen zurückzuführen sind, hat sich die Stosswellentherapie als Behandlung etabliert, da sie Entzündungen abbaut, Heilprozesse anregt und dadurch Schmerzen lindert. Als Ärztin für Physikalische Medizin wende ich die Stosswellentherapie bei Problemen mit der Achillessehne persönlich in meiner Praxis in Wien an.

Ursachen für eine Achillodynie:

Die Achillodynie ist auf eine Entzündung der Achillessehne zurückzuführen. Für diese kann es unterschiedliche Ursachen geben. Einige davon sind:

• Intensive, sportliche Betätigung
• Fehlhaltungen
• Fehlbelastungen
• Verkrampfungen oder Verkürzungen der rückseitigen Beinmuskulatur
• Beinlängendifferenz
• Schiefstand der Hüfte
• Ungeeignetes Schuhwerk
• Trainingsfehler (inkonsequentes Dehnen oder Aufwärmen)

Symptome einer Achillessehnenentzündung:

Ein unangenehmes Ziehen im Sehnenbereich ist ein typisches Anzeichen für eine Achillodynie. Betroffene verspüren neben den Schmerzen auch oft eine Schwellung, oder auch eine Überwärmung der Achillessehne. Wird die Entzündung chronisch, verursacht sie dauerhafte Schmerzen, die Sehne ist in diesem Fall meistens verdickt. Besonders bei chronischen Entzündungen wende ich in meiner Praxis in Wien die Stosswellentherapie an, um körpereigene Heilungsprozesse anzuregen und Entzündungsprozesse zu hemmen.

Ein Fersensporn ist eine dornförmige Verknöcherung am Fersenbein und ist Ausdruck einer Sehnenansatzerkrankung, die häufig mit einer Entzündung der Fersensehne (Plantare fasciitis) einhergeht. Häufig kommt es bei Betroffenen zu mitunter starken Schmerzen, die meist von der Entzündung und nicht vom Sporn selbst ausgelöst werden. Somit liegt der Hauptfokus einer Stosswellentherapie bei einem Fersensporn in meiner Praxis für Physikalische Medizin in Wien auf der Durchblutungsförderung sowie Entzündungshemmung der betroffenen Körperstelle und bedingt folglich eine Schmerzlinderung.

Ursachen eines Fersensporns:

Der Fersensporn stellt eine typische Sehnenansatzerkrankung dar, wie auch z.B. der Tennisarm. Er bildet sich aufgrund einer chronischen Überbeanspruchung und der dadurch entstehenden chronischen Entzündungen der Plantarsehne (Fersensehne).

Für die Entstehung gibt es mehrere Risikofaktoren:

• Fußfehlstellungen (Hohlfuß, Knick-Senkfuß)
• Dauerbelastung im Alltag (langes Gehen oder Stehen)
• Übergewicht
• Ungeeignetes Schuhwerk
• Fehlerhaftes Training (falsche Belastung, plötzlicher Trainingsbeginn, …)

Symptome bei einem Fersensporn:

Besonders Anlaufschmerzen am Morgen oder nach längeren Pausen im Bereich der Ferse deuten auf einen Fersensporn hin. Oft verbessert sich der Schmerz nach einiger Zeit durch Bewegung, verschlechtert sich jedoch bei einer länger andauernden Belastung. Der Schmerz wird von Betroffenen als stark stechend beschrieben, häufig wird eine Schonhaltung eingenommen. Dabei wird der Fuß nicht richtig abgerollt, wodurch meist nur ein Hinken oder ausschließliches Gehen auf dem vorderen Teil des Fußes möglich ist. Durch eine Stosswellentherapie wird die Bildung kleinster Blutgefäße angeregt, was die Durchblutung fördert, wodurch die Entzündung im betroffenen Bereich abgebaut wird.

Der Krankheitsverlauf umfasst prinzipiell vier Phasen. Oftmals wird die Kalkschulter als Zufallsbefund festgestellt, da sich die Beschwerden meist schleichend entwickeln. Aber sie kann sich auch durch plötzliche Schulterschmerzen sowie durch Beschwerden bei Tätigkeiten in oder über Schulterhöhe bemerkbar machen. Dabei variieren die Schmerzen, je nach Lage der Kalkdepots sowie je nach Phase des Krankheitsverlaufes. Eine Stosswellentherapie regt durch die Durchblutungsförderung die körpereigenen Heilungsprozesse im Gewebe an.

Unter Metatarsalgie versteht man Schmerzen im Bereich des Mittelfußes, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Die Schmerzen können je nach Krankheitsbild plötzlich auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln und sich laufend verstärken. Bei vielen der auslösenden Krankheitsbilder kann eine Behandlung mit Stosswellen die Beschwerden, die durch die Metatarsalgie ausgelöst werden, lindern oder sogar nachhaltig beseitigen.

Ursachen für eine Metatarsalgie:

Für eine Metatarsalgie kann es vielfältige Ursachen geben. Deswegen ist eine genaue Diagnose erforderlich, bevor mit einer Behandlung begonnen wird. Die genaue Angabe von Schmerzart und -ort ist für die Diagnosestellung äußerst wichtig.

Mögliche Ursachen von Mittelfußschmerzen sind:

• Fußfehlstellungen
• Nervenerkrankungen
• Über- oder Fehlbelastungen
• Neurologische Erkrankungen (z.B. Morton Neurom)
• Arthrose

Symptome bei Metatarsalgien:

Schmerzen im Mittelfuß, also beispielsweise im Bereich von Vorderfuß, Fußballen sowie an der Fußsohle, die zumeist belastungsabhängig sind, deuten auf eine Metatarsalgie hin. Je nach Ursache kommen auch noch weitere Symptome hinzu wie eine Schwellung an der Fußsohle, eine sichtbare Fehlstellung des Fußes (z.B. Spreizfuß, Hallux Valgus) oder auch eine Instabilität der Gelenke.

Eine Stosswellentherapie kann bei Metatarsalgien helfen, vorhandene Entzündungen abzubauen, körpereigene Heilungsprozesse zu beschleunigen und die Regeneration anzuregen. In meiner Praxis für Physikalische Medizin wende ich die Stosswellentherapie an, um den Ursachen von Metatarsalgien entgegenzuwirken und die Symptome zu lindern.