NINA KOBANITSCH, B.A., BSc

Physiotherapeutin


Zusatzqualifikationen (Auswahl): Spiraldynamik (Einführung), Myofasziale Triggerpunkttherapie, Sportinstruktor


Spezialgebiete: Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Beschwerden am Bewegungsapparat, Erkrankungen der Wirbelsäule, posttraumatische und postoperative Rehabilitation, geriatrische Rehabilitation, chronische Schmerzen, Prävention und Sport

Physiotherapie ist eine ganzheitliche Behandlung des Körpers mit dem Ziel, dessen volle Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Indikationen für Physiotherapie können vielschichtig sein: Schmerzen, Verletzungen, Operationen, Abnützungen, Gelenksfehlstellungen, Bewegungseinschränkungen, Haltungsschäden sowie zahlreiche Erkrankungen (v.a. neurologische, rheumatische und Lungenerkrankungen) können durch Physiotherapie positiv beeinflusst werden.

Nach einer genauen Anamnese und körperlichen Untersuchung wird gemeinsam mit dem/r Patient*in ein realistisches Therapieziel definiert, das im Laufe der Behandlungen erarbeitet oder adaptiert wird. Dafür gibt es verschiedenste Ansätze und therapeutische Maßnahmen – denn genauso individuell wie der Mensch ist, ist auch die Physiotherapie. Neben passiven Maßnahmen (z.B.: Manualtherapie, Massagetechniken, Triggerpunkttherapie, Taping, etc.) liegt der Therapieschwerpunkt vor allem auf aktiven Maßnahmen (z.B.: Bewegungstherapie, Haltungsschulung, Trainingstherapie, etc.), da Bewegung das Kernstück der Physiotherapie darstellt. Meine Aufgabe sehe ich darin, körperliche Defizite zu erkennen, mit möglichen Symptomen in Verbindung zu bringen und diesen entgegenzuwirken. Gleichzeitig sollen die individuellen Ressourcen und Stärken erkannt und genutzt werden, um die Funktionsfähigkeit meiner Patient*innen im Alltag, Beruf oder Sport wiederherzustellen. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei für mich die Vermittlung gesundheitsspezifischen Wissens, die die Kompetenz und somit die Selbstwirksamkeit meiner Patient*innen langfristig erhöhen soll: Wer seine körperlichen Defizite kennt und versteht, kann diese gezielt behandeln.

Leistungsspektrum

Posttraumatische und postoperative Rehabilitation
Posttraumatische und postoperative Rehabilitation

Posttraumatische und postoperative Rehabilitation

Verletzungen und verschiedene orthopädische Krankheitsbilder (z.B. Arthrose, Instabilitäten, …) können konservativ oder operativ versorgt werden. In beiden Fällen ist es wichtig diese physiotherapeutisch zu behandeln, um bleibende Einschränkungen zu verhindern. Dabei gilt es stets die ärztlichen Belastungskriterien sowie die Wundheilungsphasen der Strukturen zu respektieren. Die Physiotherapie wird dann individuell an den/die Patient*in, das Krankheitsbild, die medizinische Versorgung und die Wundheilungsstadien angepasst und kann aus folgenden Komponenten bestehen:

  • Ödemreduktion (Lymphdrainage, Massagetechniken)
  • Schmerzreduktion (Narbenbehandlung, Schmerzmanagement, Taping, Massagetechniken, Triggerpunkttherapie, Entspannungstechniken, hubfreie Mobilisation)
  • Beweglichkeit (Manualtherapie, Bewegungstherapie, Dehnen)
  • Koordination (Gleichgewichtstraining, Training der Tiefensensibilität, Körperwahrnehmung, Stabilitätstaining)
  • Kräftigung (Trainingstherapie)
  • Prävention (Haltungsschulung, Edukation)

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Posttraumatische und postoperative Rehabilitation steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Wirbelsäule
Wirbelsäule

Wirbelsäule

Die Wirbelsäule stellt die tragende und stützende Säule des menschlichen Körpers dar. Sie kann als Körpermitte gesehen werden und besteht aus vielen unterschiedlichen Strukturen (Knochen, Gelenke, Bänder, Muskeln, Bandscheiben, Nerven). Rückenschmerzen sind fast jeder/m bekannt – die meisten lassen sich durch Physiotherapie und wenn notwendig mit medikamentöser Unterstützung beseitigen. Rückenschmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule bilden einen großen Bereich in der Physiotherapie. Bürojobs, Home-Office und Bewegungsmangel sind gegenwärtige Risikofaktoren dafür. Eine genaue Anamnese und Untersuchung bilden die Basis der Behandlung und helfen passende Maßnahmen zu wählen. Bei akuten Schmerzen stehen Entspannungstechniken, Beratung, und Haltungsschulung im Vordergrund, um die Wundheilung zu fördern und präventiv zu arbeiten. Bei chronischen Rückenschmerzen kann man früher mit Mobilisationsübungen und der Kräftigung der Rumpfmuskulatur starten. Der stetige Austausch zwischen Arzt/Ärztin und Therapeut*in garantiert der/dem Patient*in eine rasche Abklärung möglicher Erkrankungen der Wirbelsäule durch Untersuchungen und bildgebenden Verfahren.

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Wirbelsäule steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Schmerztherapie und -management
Schmerztherapie und -management

Schmerztherapie und -management

Verschiedenste Schmerzzustände und -geschehen sind oft der Hauptgrund für Physiotherapie, weshalb an diesem Thema seit Jahren intensiv geforscht wird. Unter dem Begriff Schmerztherapie werden alle therapeutischen Maßnahmen zusammengefasst, die zu einer Reduktion von Schmerz führen. Da insbesondere die Behandlung chronischer Schmerzen einen interdisziplinären Ansatz erfordert, wird dazu auch häufig der Begriff Schmerzmanagement verwendet.

Im Rahmen der Physiotherapie gilt es eine genaue Schmerzanamnese durchzuführen, denn: Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Man unterscheidet zwischen nozizeptiven Schmerz, neuropathischen Schmerz, den gemischten Schmerz („mixed pain“) und den psychogenen Schmerz. Schmerzempfinden können sehr unterschiedlich wahrgenommen werden und bestimmen die weiteren Therapiemaßnahmen, wie zum Beispiel:

  • Atemtechniken
  • Triggerpunkttherapie
  • Weichteiltechniken
  • Bindegewebsmassage
  • (Elektrotherapie)
  • Entspannungstechniken
  • Manualtherapie
  • Mobilisationübungen
  • Nervenmobilisation

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Schmerztherapie und -management steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Geriatrische Rehabilitation
Geriatrische Rehabilitation

Geriatrische Rehabilitation

Ab einem gewissen Alter steigt das Risiko von langfristigen Mobilitätsverlusten nach Verletzungen, Unfällen oder Operationen. Der Erhalt der Selbstständigkeit hat in der Therapie hohe Priorität. Die Ziele der geriatrischen Rehabilitation sind eine selbstständige Lebensführung und die Ermöglichung eines aktiven Alltags. Therapieziele sind:

  • Erhalt und Erarbeitung von wichtigen Funktionen wie Muskelkraft, Gleichgewicht und Gehfähigkeit
  • Verbesserung des Gleichgewichts als Sturzprophylaxe
  • Erweiterung der motorischen Grundeigenschaften wie Ausdauer, Kraft und Koordination
  • Training von alltagsorientierten Fähigkeiten (z.B. Treppensteigen, vom Boden aufstehen, Überkopf-Arbeiten, …)
  • Schulung vom Kompetenzen und möglichen Erleichterungen im Bereich Haushalts- und Lebensführung (z.B. Heben und Tragen von Gegenständen, soziale Services, …)
  • Hilfsmittelberatung und -versorgung

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Geriatrische Rehabilitation steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Funktionelles Training
Funktionelles Training

Funktionelles Training

Funktionelles Training ist ein Überbegriff für eine alltagsrelevante und sportartübergreifende Trainingstherapie. Dabei können Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Flexibilität und Koordination erarbeitet werden, um Bewegungsabläufe zu optimieren. Ziel ist es, das muskuläre Zusammenspiel zu verbessern und die dafür relevanten Gelenke funktionsfähiger zu machen. Folgende Therapiemaßnahmen können als Teil eines funktionellen Trainings gesehen werden:

  • Krafttraining
  • Koordinationstraining (Gleichgewicht, Sensomotorik, Techniktraining, Multitasking, Stabilitätstraining)
  • Beinachsentraining
  • Wahrnehmungs- und Haltungsschulung
  • Gang-/Lauftraining
  • Sportartspezifisches Training

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Funktionelles Training steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Prävention und Sport
Prävention und Sport

Prävention und Sport

Prävention und Sport werden in der Physiotherapie immer gefragter, um Verletzungen und Erkrankungen im Vorhinein zu vermeiden. Bewegung hält gesund und wirkt sich positiv auf den Bewegungsapparat sowie auf das Herz- Kreislaufsystem aus. Viele Hobbysportler*innen sind sich dessen bewusst und besuchen das Fitnesscenter oder sonstige Sportstätten. Oft schleichen sich dabei Fehler ein und man lernt sich Bewegungen falsch an, welche langfristig Gelenke abnutzen, muskuläre Dysbalancen fördern und zu Über-/Fehlbelastungen führen können. Um das zu verhindern, können Physiotherapeut*innen als Bewegungsexpert*innen herangezogen werden.

Im Rahmen der Physiotherapie werden: Bewegungsausführungen analysiert und adaptiert, Belastungen an die Trainingsintensität angepasst, sportartspezifischen Training durchgeführt, körperliche Defizite erkannt, Körperhaltung und Gelenksstellungen optimiert und individuelle Übungsprogramme erstellt.

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Prävention und Sport steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Bewegung fördert die Gesundheit! Meine Aufgabe sehe ich darin, körperliche Defizite zu erkennen und durch gezielte Therapiemaßnahmen zu verbessern. Dabei möchte ich die individuellen Ressourcen und Stärken meiner Patient*innen nutzen und ihre Gesundheitskompetenz langfristig fördern: Wer seine körperlichen Defizite kennt und versteht, kann diese gezielt behandeln!

 

medsyn – weil Gesundheit zählt.

–  Nina Kobanitsch  –

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